14.11.2018
Gemeinsamer Workshop der Germanistik in Ústí mit Studierenden aus Prag zum Thema "Österreichische Literatur im Jahr 1918".
Geleitet wurde der Workshop von der Literaturkritikerin und Literaturwissenschaftlerin Priv. Doz. Dr. Daniela Strigl (Universität Wien)
mit Unterstützung des Österreich-Lektors Markus Grill, MA (Karls-Universität Prag) und Dr. Karin S. Wozonig (UJEP).
Das Österreichische Kulturforum Prag förderte diese Kooperation
Ve středu 28. 11. 2018 od 15.00 hod se v počítačové studovně uskuteční cestopisná přednáška doktora Farského. Více zde
Am 21.11. 2018 begrüßte die Österreich-Bibliothek die österreichische Autorin slowakischer Herkunft ZDENKA BECKER zur einer Lesung aus ihrem letzten Roman „Sammy“.
Mehr hier
Zdenka Becker (1951* Cheb) wuchs in der sozialistischen Slowakei auf und lebt seit 1974 nach der Heirat mit ihrem Mann in Österreich (St. Pölten). Bevor sie sich dem Schreiben zuwandte, arbeitete sie als Deutschlehrerin, freie Journalistin, Übersetzerin und Dolmetscherin. Ihren literarischen Durchbruch erlangte sie mit dem Roman „Die Töchter der Róza Bukovská“ (2006), der – wie der Roman „Taubenflug“ (2009) – in der ehemaligen Tschechoslowakei der 1960er Jahre spielt und mittlerweile auch in tschechischer Übersetzung vorliegt („Róziny dcery“, „Kolumbína“). In ihren Romanen erzählt die Autorin spannend bewegende Geschichten von außergewöhnlichen Menschen und Schicksalen, denen neben den eigenen Erfahrungen oft auf authentische Ereignisse zu Grunde liegen. Im Roman „Der größte Fall meines Vaters“ ist es die Geschichte der 1966 in der Tschechoslowakei zum Tode verurteilten Mörderin, der „Fall“ Samy ist zwar in Sachsen passiert, die Handlung des Romans verlegte jedoch die Autorin in die Nachwende-Slowakei.
Samy Slovák, der ewig „andere“ Junge, sucht Antworten auf Fragen, die ihm keiner geben kann und macht sich auf den Weg nach Wien, um seinen unbekannten indischen Vater zu suchen. In der Nähe von Bratislava aufgewachsen, wird er wegen seiner dunkleren Haut von der frühesten Kindheit an mit Ablehnung und Schikane konfrontiert. Als ihm die örtliche Skinhead-Gruppe, die sein ehemaliger Freund anführt, das Leben schwerzumachen beginnt, er seine Jugendliebe verliert und auch die Annährungsversuche zu seinem in Wien lebenden Vater scheitern, verfällt er zunehmend in Depressionen und zieht sich immer mehr in sein Inneres zurück. Die Lage beginnt sich dramatisch zuzuspitzen und die tragischen Ereignisse lassen nicht lange auf sich warten…
Veranstaltet wurde die Lesung vom Institut für Germanistik FF UJEP in Zusammenarbeit mit dem ÖKF Prag im Rahmen der ÖSTERREICH-TAGE der Wissenschaftlichen Bibliothek der UJEP in Ústí nad Labem.
V rámci Rakouských dnů na UJEP knihovna pořádá cestovatelskou besedu se studentkou, která v Rakousku studovala v rámci programu erasmus. Přednáška se uskuteční v pondělí 12. 11. 2018 od 15:00 hod v počítačové studovně. Více zde
Österreich-Bibliothek UJEP in Zusammenarbeit mit dem Institut für Germanistik FF UJEP und dem ÖKF Prag veranstalten eine Autorenlesung.
9.11.2017, 16 Uhr, Ústí nad Labem, Institut für Germanistik, Raum B 114
Martin Prinz: Die letzte Prinzessin
Pouze německy / Nur deutsch
"„Im Eckzimmer der Villa lag sie in ihrem Bett. Die letzte Prinzessin, zu deren Geburt in Prag und Budapest,
in Lemberg, Salzburg, Triest, Brünn und Wien 21 Geschützsalven abgefeuert worden waren, während
in allen Kirchen der k. u. k. Monarchie die Glocken geläutet hatten: Elisabeth Marie Henriette Stephania Gisela Petznek, geb. Habsburg-Lothringen.
Die Tochter des Kronprinzen Rudolf, die Lieblingsenkelin Kaiser Franz Josephs.“
Der Roman erzählt die Lebensgeschichte von Elisabeth, der Enkelin Kaiser Franz Josephs, geboren 1880.
Sie ist Habsburgerin und Sozialistin, Mutter von vier Kindern und Salondame.
In seinem Roman setzt Martin Prinz dieser außergewöhnlichen Frau ein Denkmal.
Martin Prinz, geboren 1973, aufgewachsen in Lilienfeld (Niederösterreich),
studierte Theaterwissenschaft und Germanistik und lebt als Schriftsteller in Wien.
Plakat 1
Plakat 2